Welche Auswirkung hat ein narzisstischer Vater auf seine Tochter

Danke 🙏 ❤

Leider in allem gescheitert. Die Mutter war ebenfalls narzisstisch. Wie soll ich je eine für mich passende Entscheidung treffen? Bis dato kann ich alle richtigen an einer Hand abzählen.

Ebenfalls - Vielen lieben Dank. Ich bin immer wieder froh, wenn ich Bestätigung finde und merke, ich bin nicht unnormal und reagiere falsch sondern ich bin total normal und reagiere angemessen und völlig relevant.

Das mit der Partnerwahl war für mich am schwierigsten…ich habe Red flags bei Männern nicht als solche wahrgenommen, respektloses, egoistisches Verhalten fand ich irgendwie normal, vertraut „Stallgeruch“

Danke für diesen hochwertigen Beitrag.

Ich beschäftige mich erst seit knapp zwei Jahren mit der psychologischen Dynamik in Familien. Gezwungenermaßen, denn der Ex hat begonnen, mich durch fiese Methoden im eigenen Haus fertig zu machen. Ich bin in meiner Not ausgezogen und befasse mich seitdem mit der Aufarbeitung dessen, was sich über Jahrzehnte abgespielt hat. Dabei habe ich auch erkannt, dass die Anlagen für das, was mir widerfahren ist, schon durch das narzisstische Elternhaus gesetzt wurden. Ich bin offenbar zu sensibel und zu wenig kampfbereit gewesen in meiner Kindheit und das hängt mir heute noch nach. Grenzen konnte ich entweder nicht setzen oder es hat niemanden interessiert, wo meine Grenzen sind. Vielen Dank für die tollen Analysen, ich frage mich nur, ob ich das jemals an meiner Persönlichkeit werde ändern können. Für mich ist es schwer, wieder Vertrauen zu fassen, nach dem, was ich erlebt habe.

Mein Vater war nicht narzisstisch, sondern meine Mutter, aber ich denke sofort an die Schwester meines Exfteundes. Sie ist heute die, die den Deckel vom Faß lieber zuhält, sich in den Funktioniermodus flüchtet, für die Firma alles tut, sehr hilfsbereit ist und nett, aber dabei so oberflächlich bleibt, für die Sexualität problematisch ist, sie hatte vor Jahren eine halbseitige Gesichtslähmung vor Stress, läßt ihren noch Mann im Glauben, es wäre ein Virus gewesen. Aber nach außen hin, alles gut… Und sie ist so eine Art Mutter für alle, nicht im liebevollen, aber im praktischen Sinn.Als wir den vermutlich narzisstischen Vater auf Mallorca besuchten, ohne sie, erzählte er lachend, daß sie als kleines Mädchen ihre Unterhosen im Garten vergraben hätte. Ich kann daran gar nichts witzig finden, weil ich sofort an Mißbrauch gedacht hätte und immer noch tue. Es käme dann aber eher der Opa väterlicherseits in Frage. Der Vater selbst wurde von Jesuiten großgezogen, man weiß ja, was das bedeutet. Ich selber habe heute das Problem, daß mein Freund, Exfreund, nicht mit mir wachsen will und er hat leider ganz viele Anteile von seinem Vater übernommen.. Und seine Schwester weicht jeder persönlichen Nähe mit ihrem Mann aus, aber ist ansonsten sehr dienstbeflissen ihm gegenüber.und was die gemeinsame Firma betrifft, findet sich jede Menge Absprache und Kommunizieren

Es hat bei meiner Tochter sehr starke Auswirkungen auf ihr Leben. Sie ist sehr kämpferisch als Kleinkind schon gewesen, so das nicht mal ich oder Freunde noch mit ihr klar gekommen sind. Mit dem Vater hat sie den Kontakt abgebrochen, da er immer noch uneinsichtig ist und nicht sieht, dass er sie dahin gebracht hat, wo sie sich befindet. Einfach nur schrecklich diese Menschen. Jahrelang habe ich mir Vorwürfe gemacht und gedacht, dass ich an allem Schuld bin, bis ich Videos über Narzissmus gesehen habe und gemerkt habe, egal was man tut, es bringt nichts.

Danke dir, sehr schön erklärt! Ich löse seit drei Jahren! Ich habe schon viel geschafft und mein Selbstwert und Selbstbewusstsein hoch katapultiert! Leider hat meine Schwester es auch und noch schlimmer angenommen. 😢 Beziehung kann ich bis heute nicht lösen❤ und führen. Stalking ein lebenslang!

Das mit dem Kampfmodus kenne ich. Danke dir jetzt weiss ich endlich wo das herkommt. Muss aber auch sagen, dass ich fast immer Männer angezogen habe die eben auch narzistische oder sehr egoistische Züge hatten. Wenn ich da nicht dagegen gehalten hätte wäre ich zum absoluten Opfer geworden. Aber jetzt kenne ich ein weiteres Muster von mir, 🙏Dank dir

Vielen herzlichen Dank für das wertvolle Video und die Tipps/ Strategien im Umgang mit Narzissten. Für einen Erwachsenen gut geeignet, aber wie wehrt sich ein Kind (9) bei Manipulation, Kränkung, Jammern, Grenzüberschreitungen u.v.m. bei einem narzisstischen Vater. Gibt es für Kinder altersgerechte Literatur, Podcasts o.ä. damit sie das Thema verstehen und es für sich selbst anwenden können? Im Internet findet man nichts darüber. Vielleicht weiß jemand etwas, was für Kinder geeignet ist, ohne dabei den Vater schlecht zu machen. Erklärungen, dass es auch psychische Krankheiten gibt und Kinder nicht Schuld sind, wenn der Vater zum Beispiel leidet oder schlecht drauf ist. Es wäre ganz bestimmt für viele hilfreich, wenn so etwas mal verfügbar wäre. Psychologen für Kinder mit speziellen Kenntnissen über Narzissmus sind rar, geschweige denn, dort Termine zu bekommen. Auch Schulpsychologen scheinen mit dem Thema überfordert zu sein.

Ich bin dankbar für meine Resistenz, da ich auch sensibel u eher introvertiert bin. Ohne sie wäre ich untergegangen in Süchten. Ja stimmt, man hat einfach keinen Bock auf so einen anstrengenden Partner. Vertrauen lag schon mal im Keller. Man möchte das letzte bisschen Vertrauen schützen das man noch in sich hat. Trifft 100% zu. Allerdings wenn man älter wird lässt dieser Kampfmodus nach und man muss ihn nicht immer einschalten. Man lernt wann es das wert ist und wann nicht. Machos mag ich bis heute nicht. Bei Chauvis werd ich zur Kampfemanze. Sowas muss man auch nicht akzeptieren. Aber man lernt auch mal nette Männer kennen, die nicht so sind. Zumindest denke ich, dass ich einige wenige davon kennengelernt habe.

Mein Vater sagte mal vor einigen Jahren, dass es damals erklärtest Ziel eines Erziehenden war, den Willen der Kinder zu brechen. Ich weiß nicht, woher er dieses Erziehungsziel hatte, ich glaube nicht, dass soetwas breitflächig propagiert wurde. Es war auch weder eine Entschuldigung, noch ist bei der Aussage ein Bedauern mitgeschwungen, es war nur eine Information à la "Erziehung im Wandel der Zeit".

Ich bin hochsensibel und war in der Kindheit eingeschüchtert und hatte ständig Angst, etwas falsch zu machen. Der "böse Blick" meines Vaters hat gereicht, um mich zu einem " lieben, braven Mädchen" zu erziehen.
In der Jugend wurde ich rebellisch und habe (fast)alles gemacht, von dem ich wusste, dass er es hasste (Rauchen, mit Jungs rumhängen...) Ich habe das Lügen perfektioniert. Aber offene Rebellion habe ich mich nur selten getraut, weil ich Angst vor ihm hatte.
Letztenendes habe ich einen 8 Jahre älteren Narzissten kennengelernt, der auch meine Eltern blenden konnte. Ich war nie verliebt, wollte aber von zu Hause weg und er gab mir (anfangs) dss Gefühl der Wertschätzung. Mit ihm war ich 12 Jahre verheiratet und wir hatten einen Sohn. Dann habe ich es endlich geschafft, mich mit 30 Jahren zu trennen. In der Trennungszeit hat er mir Zeitungsseiten hingelegt, mit Artikeln, die davon handelten, dass Väter mit ihren Kindern gegen einen Baum gefahren sind oder auf andere Weise Selbstmord nach einer Scheidung begangen haben.

Ich bin jetzt seit über 30 Jahren mit einem lieben Mann zusammen, der leichte autistische Züge hat. Es gibt keine Lügen und Manipulationen, keine "Spielchen", keine Abwertung. Das war und ist meine Rettung. Das Leben wurde wieder schön.

Auf söhne ?

Danke, das ist wirklich sehr gut beschrieben. Ich war seit meiner frühesten Kindheit im Kampfmodus und das hat sich im Erwachsenenleben tatsächlich fortgeführt. Mittlerweile habe ich aber gelernt, dass das nicht immer nötig ist und wenn ich merke, dass mein Abwehr-System hochfährt und bereit ist dem "Gegner" sehr eindrucksvoll seine Grenzen aufzuzeigen, reagiere ich erst mal nicht, verlasse den Raum oder die Situation, um mich erst mal zu beruhigen und das Ganze rational zu betrachten. Schlimm ist, wenn man mir diese Möglichkeit des Rückzugs nicht gibt.

Vielen Dank für das informative Video :)

Wir haben erst vor wenigen Monaten realisiert, dass unser Vater narzisstisch ist. Seit da habe ich mich darüber informiert und es hilft mir sehr, dass ich mein Verhalten und die Herausforderungen dadurch besser nachvollziehen kann.

Zu mir passt besonders der Teil mit der sensiblen Grundstruktur. Die Beschreibung mit dem Verhalten, wenn viele Männer im Raum sind beispielsweise. Und ich öffne mich ziemlich schnell gegenüber Männern und erzähle viel. Trotzdem bewahre ich aber lieber Abstand und möchte möglichst unabhängig von ihnen sein.
Ausserdem habe ich mich schon als Kind immer mehr von meinem Vater distanziert, nicht mehr nach seiner Aufmerksamkeit oder Anerkennung gesucht und war ihm gegenüber eher im Kampfmodus. Das hat meine Familie stark kritisiert und meine Reaktion daraug war, gegen die gesamte Familie in den Kampfmodus zu gehen.
Dadurch bin ich mir nicht sicher, welche Grundstruktur bei mir tatsächlich vorhanden ist. Gegenüber aussen eher die sensible und doch gibt's auch den Kampfmodus..

Das passt 100%. Danke für die Aufklärung. ❤ ich bin 100 % die Resistente.

👌👍Auf den Punkt gebracht❤mit beiden Strukturen vereint gab es für mich nur einen Weg die Grundstrukturen der Familie zu verändern und neu zu definieren, im Sinne aller Vorfahrinnen an dem weiterzuarbeiten, wo die schon dran waren. Emanzipation im Prozess weiblicher Generationen, auch zum Vorteil der männlichen Gegenüber, Frauen und Töchter als Gegenüber auf Augenhöhe erkennen zu können.
Den Schuh narzisstischer Männer hab ich mir nie angezogen sondern gewusst wie ich sie toppen kann und muss. Ähnlich wie mit jeder Hürde im Leben, Annehmen und Hinter sich Lassen, wie die Zeit weitergeht, so auch ich selbst.

Haha! Ich wurde mein ganzes Leben von meinem Stiefvater nur abgewertet, ich bin sensibel und habe schon von Anfang an verstanden, dass dieser Mann nur ,,Scheiße'' erzählt!
Doch als Kind macht das trotzdem was mit einem!
Ich werde in einem Monat 41,bin Single und mein Motto ist: jeder Typ, der solches Verhalten wie mein Vater an den Tag legt- der darf gehen!
Ich finde Männer nicht grundsätzlich als böse, ich kann es sehr wohl unterscheiden ob ein A- loch vor mir steht,oder ob es ein freundlicher Mann ist oder ein positiver Mann ist!
Ich arbeite nur in Jobs,wo man mit mir ordentlich umgeht und mich nicht versucht zu bevormunden!
Bevormundung ist eine Sache,die geht für mich garnicht- da brennt im schlimmsten Fall bei mir eine Sicherung durch!
Das hat aber viel mit der Art und Weise zu tun!
Wenn jemand mich ordentlich drum bittet etwas anders zu tun dann bin ich eher bereit darauf einzugehen,wenn mir im Gegenzug jemand vor mir steht und mir mit nem Befehlston erzählt, was ich jetzt zu tun hätte- lass ich den dumm stehen oder explodiere,das liegt stark dran, ob der andere einlenkt oder meint mich weiter wie ein A- loch behandeln zu müssen!Also ein Stückweit bin ich resistent und ein Stückweit sensibel!
Also ich weiß für mich- dass das Verhalten von A-lochmenschen nix mit mir zu tun hat und dennoch hat es mein Fundament sehr durchlöchert!

Ich bin Bruder einer solchen Tochter. Meine Schwester merkt leider überhaupt nicht, dass ihr narzisstischer Vater nicht der ist, für den sie ihn hält. Er hat sie sowas von abhängig von sich gemacht, dass sie im Grunde selbst für einfache Alltagskonflikte und Alltagssituationen seine Bestätigung und Zuwendung benötigt. (Zuwendung im negativen Sinne). Es fängt schon damit an, dass sie ihn z.B. fragt, wie lange man sich Käsespätzle in der Mikrowelle warm machen soll. Oder neulich erst eine Situation, ich war auf Toilette, 2 Minuten später musste sie auch auf Toilette. So respektlos wie sie immer zu mir ist und auch mit mir umgeht, sagt sie zu mir: "Beeil dich mal", aber nicht in einem gerade sehr freundlichen Ton. Sondern eher dominant und bestimmend.

Ich sagte zu ihr, dass sie sich jetzt gedulden muss, und dass ich mich nicht beeilen werde, trotz dass sie mir gesagt hat, dass sie dringend auf Toilette muss. Denn andersherum hatte sie das auch immer mit mir so gemacht, und im Grunde wollte ich sie selber damit weniger ärgern, sondern sie viel mehr das real einmal spüren lassen, wie bedrückend und beklemmend das Gefühl ist, auf Toilette zu müssen, es aber nicht zu können, weil gerade jemand drin ist. Und da rennt sie zu ihrem Narzissten, und sagt, er soll mal mir sagen, dass sie auch auf Toilette muss. Und wie so oft nicht anders erwartet, sagt der dann zu mir, ich soll mich aus'm Bad rausmachen.

Ich denke mir in dem Moment im Inneren, äähh … ich musste nur auf Toilette. Nicht mehr, nicht weniger. Aber der Punkt ist der, andersherum würde er es nicht machen. Wenn ich dringend auf Toilette muss, da sagt er dann sogar das ich zu warten habe, da könnte sie auch 30 Minuten brauchen, und der würde nichts sagen. Und daran merkt man halt auch schon, sie ist natürlich sein bevorzugtes Lieblingskind. Sie soll natürlich weiterhin sein Spiel mitspielen, und damit sie das auch weiterhin schön tut, gibt er ihr jede Zuwendung und Liebe, die er mir nicht gibt. Denn ich war schon immer derjenige, den er nicht gemocht hat.

Nicht dass ich mir Sorgen machen würde um sie, aber meine Prognose sieht für sie sehr duster aus. Ich bin mir wirklich ziemlich sicher, sie wird es enorm schwierig haben, in ein paar Jahren ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben von ihrem Vater zu leben. Und das sagt für mich auch, sie wird wahrscheinlich auch nicht gerade groß beziehungsfähig sein. Denn ich denke, wenn sie einmal mit ihrem Freund zusammenwohnt, wird sie ihn mehr als Ersatz für das betrachten und benutzen, was dann ihr Vater ihr nicht mehr 75 % des Tages geben kann. Und das wird ihr das Leben wortwörtlich zur Ruine machen.

Denn so wenig ich eigentlich jemandem Misserfolg gönnen würde, würde ich mir gerade für diesen Jungen wünschen, dass er sich früher oder später noch rechtzeitig eine andere sucht, als meine Schwester. Ich bin 22 Jahre alt, und habe mich von dieser hochtoxischen und ungesunden Dynamik in der Familie schon weitestgehend distanziert. Momentan sind Wege in Möglichkeit, dass ich aus dieser Dynamik ausbrechen kann, und endlich ich selber sein kann, und mich sammeln kann, und mir was Eigenes, viel Besseres aufbauen kann. Was dann nämlich mit den zwei ist, interessiert mich dann auch nicht mehr.

LG
Leon

Ich wusste,dass meine halbschwester Narzisstisch ist. Erst jetzt ist mir bewusst, dass auch mein Vater Narzisstisch ist. Ich wusste immer,dass mein Vater sehr Dominant war. Ich lebte immer im Rückzug. Die Angst vor Ablehnung war immer da.

Was bin ich alles in meinem Leben bis jetzt durch gegangen. Danke für Ihre Kommentare! Danke

Danke sehr an sie

Danke vielmals