Würden Flüchtlinge die AFD wählen? Das "Problem" mit den Studien #Debattencheck

Meine Chefe würde sage, "Putzfrauenarbeit", besser stampfe für die papiere korb. Meihne studio, nicht viedeo.
(Vorsicht: Text enthält reale und ironische Bestandteile und ist für Raumpflegerinnen nur bedingt geeignet - IM jetzt aus.)

Man sollte bei Studien vor Allem dann noch einmal hinschauen, wenn die Ergebnisse der eigenen Auffassung entsprechen (weil das schwerer fällt).
An einer Stelle war ich kurz stutzig, und zwar als du sagtest "alle relevanten Faktoren müssen gleich verteilt sein" (was dank Redebetonung so richtig ist), dachte ich zunächst an "alle relevanten Faktoren müssen gleichverteilt sein" [math. Gleichverteilung], was natürlich Blödsinn ist. Evtl. wäre "genauso" statt "gleich" besser, um diese Verwirrung zu vermeiden.

"schönes" Video ;-)

Mich persönlich würden auch mal wieder Themen abseits der Flüchtlingsthematik interessieren. Nicht falsch verstehen, ich finde das Thema ist aktuell wichtig und interessant aber SoundSOphie würde mich auch mal wieder reizen.

Sehr interessantes Video, gute Arbeit!

Dieser Channel ist so differenziert, ich weiß gar nicht was ich kritisieren soll :D 1+ mit Sternchen für besondere Leistungen!

"Deutschen und AFD-Anhängern" :D

Okay, ehrlich gesagt, machen mir deine Erläuterung zu der Studie noch mehr Angst. Wenn jetzt eher die höher gebildeten Flüchtlinge, unter dem Einfluss der sozialen Erwünschtheit, zu so einem kleinen Anteil Homosexuelle als Nachbarn tolerieren würden, dann sähe die Realität potenziell ja noch homophober aus, - oder wie siehst du das?

Ich muss ehrlich sagen, mir als Homosexueller macht die Flüchtlingskrise schon enorme Sorgen. Ich bin selbstverständlich dafür, dass jeder Hilfe bekommt, der sie braucht. Aber ich denke auch, dass es für mich auf einer individuellen Ebene gefährlich sein könnte, dass die Zahl der Homophoben in Deutschland zunimmt.

Ich finde leider auch dass das Thema sehr totgeschwiegen wird, - eben weil es dazu vielleicht mal wirklich nichts positives zu sagen gibt..? Vielleicht wäre das Thema "Sind Flüchtlinge homophob?" ein eigener Debattencheck wert, dafür wäre ich dir sehr dankbar.
Falls du dafür noch Material brauchst: Ein guter Bekannter ist ein Flüchtling aus Syrien und selbst schwul, und könnte von seinen (leider drastischen) Erlebnissen im Flüchtlingsheim erzählen. Ich könnte das gerne vermitteln.

Auf jeden Fall interessantes Video, auch wenn ich den Titel etwas unpassend finde. Aber das braucht man wohl um auf unbequeme Themen wie die eingeschränkte Repräsentation von Studien einzugehen.

Würden/Dürfen Flüchtlinge überhaupt wählen?

in sachen studien bin ich eher pragmatisch geworden.
unterstuetzt mich die studie in meiner position wird einfach nur auf diese verwiesen.
behauptet eine studie etwas das ich als falsch erachte, wird die studie eingesehen.

da kommt dann aber ein riesiges problem zum tragen. oder gleich mehrere D:
zum einen habe ich oft brutale probleme die studien selber ausfindig zu machen. ich finde immer nur leute die entweder auf jene verweisen oder die studie sogar selbst gelesen haben und nur ihren senft dazu ab geben.
aber die quelle selbst. die studie an sich, finde ich aeusserst selten. oft gibt es auch eine... ich nenne es "geldgrenze". man muss fuer einsicht bezahlen. und das ist es mir dann meist nicht wert.
zum anderen der umfang und mein mangeldes fachwissen. so eine studie ist jetzt kein roman mit glitzernden vampieren. es gibt leute die brauchen jahre um so eine studie aus zu werten. und andere brauchen jahre um sie zu pruefen. und dann finden sie den fehler auch nur wenn sie telephonischen kontakt zum ersteller team haben.
was soll ich da dann aus richten? alles in mir schreit nein bei den praesentierten resultaten. aber ich habe weder die zeit und die mittel noch die noetigen kontakte um eine saubere pruefung vor nehmen zu koennen. und oft fehlt mir auch schlicht das fachwissen dafuer.

was nun tun? vor den wissenschaftlern glaeubig da nieder knien? oder als querolant die buehne verlassen?

Sehr gutes Video ^^

Normalerweise schau ich mir eine Studie zumindest in Auszügen an, wenn ich die Studie interessant finde d. h., dass die Ergebnisse doch recht deutlich von dem zuvor erwarteten Ergebnissen abweichen.
Schon allein aus dem Grund, dass man nicht die Zeit hat sich jede einzele Studie wirklich durchzulesen.

Ich würde mich mal sehr über ein Video freuen, dass den Zusammenhang zwischen dem Kapitalismus und dem Erstarken von rechtsextremen Kräften zeigt. Dabei ist auch sehr interessant, wie die etablierten Parteien, anstatt auf die konkreten sozialen Probleme der Menschen einzugehen, lieber ebenfalls fremdenfeindliche Debatten (bspw. Burka) anstoßen, um den Rechtsruck zu füttern. Ist dies gar gewollt so, damit man diktatorische und polizeistaatliche Vorbereitungen treffen kann, die sich nicht gegen Terroristen, sondern gegen die Bevölkerung richten werden, wenn diese genug von der Prekarisierung und der Krise des Kapitalismus hat und letztenendes auch nicht mehr durch die Spalter der Scheinopposition (AfD) eingefangen werden kann?

Es war schließlich schon immer so, dass völkischer Nationalismus, Fremdenhass, Feindbilder (Muslime-Marxisten-Linksgrünversifft= klingt nach jüdisch-bolschewistischer Weltverschwörung 2.0), dazu genutzt wurden, um das revolutionäre Potential der Bevölkerung zu spalten und zu schwächen. Ist dies gar jetzt wieder so?

Dazu ist auch die "Partei für soziale Gleichheit" interessant in ihren Standpunkten.

Das Video ist qualitativ richtig gut gelungen und ihr macht genau dass, was die Lehrer in den Schulen immer herunterbeten: Quellenkritik. Man merkt gerade an diesem Beispiel, dass Diese sehr wichtig ist. Danke dafür, ihr habt ein richtig guten Job gemacht!

Heißt das nicht, dass man selbst bei den ohnehin schon "mäßigen" Ergebnissen davon ausgehen muss, dass die Realität eher "schlimmer" ist?

- Leute die nicht lesen/schreiben können wurden nicht eingeschlossen
- Die Antworten haben eine Tendenz, zum sozial anerkannten hin korrigiert zu werden
- Berlin könnte die Antworten zum Liberalen hin beeinflusst haben

Also muss man doch eher vermuten, dass "die Flüchtlinge" nochmal ein ganzes Stück radikaler sind, als es die Studienergebnisse ausdrücken.

Ihr erzählt mehr als meine Politik Lehrerin

danke dafür du bist super :)

Bei Wahlen werden nicht "zufällig Menschen Angerufen", das wäre illegal. Es ist nur erlaubt, Menschen anzurufen oder anderweitig zu kontaktieren, die ihr Einverständnis gegeben haben.

ich bin nicht überrascht. Die Menschen kommen aus einem autoritären Staat. Die AFD-wähler dagegen... deswegen peinlich

Eine Meinungsumfrage ist ja auch so aufschließend.. laut Umfragen hätte die CDU auch auf über 20 Prozent kommen und so weiter und so fort.

Genügend Migranten wählen die AfD, da sie mit der unkontrollierten Masseneinwanderung unzufrieden sind.
Sie merken, dass unter den Massen an Flüchtlingen ein hoher Prozentsatz an Kriminellen ist und ihr eigener Ruf durch die Einwanderung in Gefahr gerät.

Hallo! Sehr differenziertes Video, du machst deinen Namen alle Ehre. Bist du Single?

Sobald Flüchtlinge den deutschen Pass haben, wählen diese AfD und wären laut Mainstream Nazis der übelsten Sorte

Flüchtlinge???
Es sind Migranten!!!

Wenn bereits 100.000 Studien gemacht wurden, warum kenne ich dann niemanden der jemals teilgenommen hat.

Es werden wohl immer die Gleichen gefragt.

Lesen können ist höhere Bildung? Das ist Grundbildung. Richtig, gerade der Punkt der sozialen Erwünschtheit ist sehr wichtig, d. h. die Flüchtigen äußern sich vermutlich eher so, dass sie im Aufnahmeland ein positives Bild über sich abgeben. Falls Übersetzer im Spiel sein sollten, können auch diese Einfluss nehmen auf die Antworten. Interessant zur Frage der Heirat zwischen Christen und Moslems wäre ein Differenzierung gewesen, etwa "Sollten muslimische Männer christliche Frauen heiraten dürfen? Sollten muslimische Frauen christliche Männer heiraten dürfen?" Gerade bei religiösen Fragen sollten die Fragen dementsprechend angepasst sein, denn während ersteres islamkonform ist, ist letzteres antiislamisch. Die Frage nach der Demokratie ist viel zu allgemein, damit können viele nichts anfangen, Demokratie klingt immer gut (und eine Bejahung ist hierzulande sozial erwünscht ... siehe oben), stattdessen sollten Einzelfragen gestellt werden anhand möglichst einfacher Beispiele, etwa ob der (angeblich göttliche) Koran oder das menschengemachte Grundgesetz die bessere Grundlage für das Zusammenleben der Menschen wäre, ob Islamkritik und Islamsatire verboten werden sollte oder ob sich ein Mann besser eignet als Präsident als eine Frau? Und richtig, Flüchtige alle in einen 'Topf' zu werfen, macht keinen Sinn, da es unterschiedlich sozialisierte Gruppen sein können. Außerdem macht es gerade bei Menschen aus islamischen Ländern Sinn, bei den Ergebnissen zwischen Männern und Frauen zu unterscheiden.