Eußerthal ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz). Sie gehört der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels an, innerhalb derer sie gemessen an der Fläche die drittgrößte und gemessen an der Einwohnerzahl die sechstgrößte Ortsgemeinde darstellt.
Der Ort erstreckt sich längs des Eußerbachs, der von Nordwest nach Südost fließt und zum Flusssystem der Queich gehört. Nördlich des Siedlungsgebiets ist er zum Schweinswoog aufgestaut und nimmt anschließend von rechts den Dürrentalbach auf. Südöstlich des Siedlungsgebietes mündet von rechts der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Eischbach in den Eußerbach. Im Südosten bildet der Dernbach die Grenze zu Albersweiler und Annweiler.
Beidseits der Gemeinde verlaufen Höhenzüge, die zum mittleren Pfälzerwald gehören. Die größten Erhebungen im Umland sind – bereits jenseits der Gemarkungsgrenze – das Döreneck (513,8 m) und der Harzofenberg (556,4 m) links des Eußerbachs im Norden und Nordosten sowie der Almersberg (564,1 m) und an der Grenze zu Annweiler sowie Rinnthal der Kehrenkopf (alternativ Kehrkopf; 529,7 m) auf der rechten Bachseite im Westen und Südwesten. An der Grenze zu den Waldexklaven von Landau und Gleisweiler erhebt sich das 518,2 m hohe Meisenhorn.
Innerhalb der Gemeindegemarkung liegen im Nordwesten der Behälterkopf und näher am Siedlungsgebiet der 411,2 m hohe Prestenberg. Im Südosten befinden sich der Große und der Kleine Eischkopf, unmittelbar südwestlich des Siedlungsgebiets erstreckt sich der Krauseberg.
Das Dorf entstand im Umfeld eines Klosters der Zisterzienser, das im Jahre 1148 gegründet wurde. Vom eigentlichen Kloster Eußerthal sind nur spärliche Reste übrig geblieben, doch seine ehemalige Kirche ist heute noch das katholische Gotteshaus der Gemeinde.
Dem Abt des Klosters wurden die Reichskleinodien anvertraut, als sie 1208, nachdem König Philipp von Schwaben ermordet worden war, durch Konrad III. von Scharfenberg, Kanzler des Heiligen Römischen Reiches und Bischof von Speyer, auf der nahegelegenen Reichsburg Trifels in Sicherheit gebracht wurden. Auch nach dem Ende der Verwahrzeit versahen Patres aus Eußerthal auf der Burg den Gottesdienst.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte die Gemeinde zur Kurpfalz und unterstand dort dem Oberamt Germersheim. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Euserthal – so die damalige Schreibweise – in den Kanton Annweiler eingegliedert und unterstand der Mairie Ramberg. 1815 hatte die Gemeinde insgesamt 400 Einwohner. Im selben Jahr wurde der Ort Österreich zugeschlagen, bereits ein Jahr später wechselte er wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern. Von 1818 bis 1862 gehörte Euserthal dem Landkommissariat Bergzabern an; aus diesem ging anschließend das Bezirksamt Bergzabern hervor.
Ab 1939 war der Ort Bestandteil des Landkreises Bergzabern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Eußerthal innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort am 7. Juni 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern, der 1978 in Landkreis Südliche Weinstraße umbenannt wurde. 1972 wurde Eußerthal der ebenfalls neu gebildeten Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels zugeordnet.
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🎥Recording Date of this video : 270.02.2025
📍Location: Pfalz,Eußerthal
🎥Recording Date of this video : 27.12.2024
📍Location: Pfalz,Frankweiler
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