Heizen mit der Klimaanlage: Denkfehler und Praxiserfahrungen

Auch wenn das jetzt nichts mit heizen zu tun hat: Du zeigst in deinem Video ja die Installation der Anlage und hast da einige Erfahrungen gesammelt.. Wir dürfen bei unserem Neubau wegen Förderrichtlinien leider keine aktive Kühlung mittels Klimaanlage einbauen, möchten aber für die Zukunft (wenn die Vertragsbindung ausläuft) bereits beim Bau die spätere Installation von Mulitspliteinheiten in jedem Aufenthaltsraum mit einplanen, damit wir dann eben nicht Kernbohrungen vornehmen müssen und Leitungen Aufputz durch Zimmer legen müssen. Wie würde man in so einem Fall denn vorgehen? Reichen Leerrohre von jedem Zimmer zur zentralen Einheit nach außen? Wie dick müssten die Leerrohre sein?

Die Isolierung der Leitungen außen erscheint mit fur die Længe extrem knapp. Ist das nicht so? Man könnte sie im Schacht nach Vor- und Rückläufen zusammenfassen und zusætzlich umisolieren. Gestern meinte einer ich soll erst mal einen VHS Kurs machen, jetzt bin ich trotzdem so frei und kommentiere.

Hallo Herr Klimaanlegenexperte, wussten Sie dass für den Betrieb als Luft-Luft Wärmepumpe es Truhengeräte gibt, das wäre dann fast wie eine Fussbodenheizung, habe damit allerdings keine Erfahrung. Wäre schön von jemandem zu hören der derartige Geräte im Einsatz hat. Viele Grüsse

Bei meiner Wärmepumpe von Panasonic kommen beim Heizen bis zu +58,2°C am Verdampfer raus, wenn ich sie voll aufdrehe.
Der Stromverbrauch ist dann bei 2.385 Watt, die Wärmeleistung bei 9200 Watt.
Ich hab eine Tabelle gemacht. bei 42°C Ausblastemperatur ist die Stromaufnahme 550Watt.
Bei +50,2°C am Verdampfer zieht sie 880 Watt.
Wenn man Stromsparen will sollte man sie nicht so hoch einstellen. Meine Klima heizt jeden Raum ohne Mühe.
Die Klima Moduliert zwischen 630Watt und 9.200Watt
Sie ist für Wohnräume bis 170qm ausgelegt. Es ist eine Panasonic VZ12SKE, SCOP 5,9

Ich habe mich in Splitt Anlagen verliebt, weil sie die einzig günstige Möglichkeit sind, den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Wenn es richtig kalt ist, was in Südniedersachsen kaum mal der Fall ist, heize ich als Umweltteufel einfach mit Holz nach🤭.
Das mache seit 40 Jahren so und nun mit einem neuen Ofen🤗
Deshalb, und wegen der 65% Regel, wird meine Fußbodenheizung, die an einer Gasheizung hängt, außer Betrieb bleiben….
Verdammtes CO2 !!!

Du brauchst auch in jedem Raum einen Heizkörper. Und das warme Wasser muss da auch irgendwie hinkommen und das kalte wieder zurück. Kann man Aufputz ausführen oder Unterputz. Wenn man sich für die Aufputz-Variante entscheidet muss man sich doch hinterher nicht beschweren, dass man es sieht.

Bei diesem Video fällt mir nur eins ein: wenn man keine Ahnung sollte, sollte man in Erwägung ziehen, besser mal nichts zu sagen.

Well, ich habe erste minute gesehen und ist klar. Verauch mal mit 2 außengerät 😉

Man sollte halt bedenken dass bei einer Fußboden Heizung ja auch der Boden erwärmt wird und ein Teil der Energie nicht in den beheizten Raum abgeben wird. Das wirkt sich natürlich auf die wärmemenge aus. Wenn man Socken oder Hausschuhe an hat möchte man in erster Linie ja warme Luft und keinen warmen Boden. Da bringt es mir ja auch nichts wenn der Boden nachts immer noch wärme an die Luft, wände und damit nach außen abgibt.

Danke für das Video. Wer die Wirkung von Heizen mit Klimaanlage auf das Wohlbefinden erkunden will: Ein Monat im Januar auf einer kleinen Finca in Mallorca. Fazit: Grauenhaft - und wenn die Luft noch etwas feucht ist noch grauenhafter

Diese Systeme sind auf jeden Fall ein Traum für unsanierte schlecht gedämmte alte Häuser.
Wenn man hier die alte Heizung sowieso rauskloppt kann man sich ne neue Gasheiztherme samt Verrohrung und Heizkörper/Fußbodenheizung komplett sparen.
Einfach ein Multisplit-System installieren fertig.
Ich muss es am besten wissen arbeite im Handwerk und es ist eigentlich ein irrsinniger Aufwand in einem Haus ein komplettes Heizsystem neu zu installieren.
Da sind ein oder zwei Außengeräte, Kältemittelleitungen und ein paar Innengeräte und evtl. ein Verteiler so viel weniger Installationsaufwand.

Wie kann es dann Deckenheizungen geben?

Falsch geheizt ist halb gestorben!! Prof Alfred Eisenschink- mal lesen!!!

Schönes Video 👍🏻

Aber auch schon ohne große Erläuterung sieht es mit der Effektivität nicht überzeugend aus: 1 Liter Heizöl für rund 85 Cent hat knapp 10KW Energie (ganz vereinfachte schematische Rechnung), Wirkungsgrad Warmwasser Ölheizung gesamt liegt inkl. Abzüge für Betriebs-Strom bei etwa 70 Prozent - dagegen die 2.5KW Nutzleistung Heizen für 1KW Strom für 0,40 € der ,,Luft/Luft Wärmepumpe" deiner Erläuterung da nicht wirklich überzeugend. Oder?

(Die Anschaffungskosten für eine Ölheizung habe ich nicht erwähnt, jedoch nicht vergessen. Bei der langen Nutzbarkeit der Anlagen sind diese Kosten allerdings nicht sehr relevant.)

Beispiel Fußbodenheizung Mauerwerk - da sehe ich die Ursache für die allgemein hohen Werte: Nur in meinem Badezimmer habe ich zusätzlich eine 30mm Styrodur Außenwand Dämmung. Und es ist enorm sichtbar, dass dieser Raum im Vergleich, viel später erst- , und auch viel weniger Heizung bedarf.

Ist halt ein Unterschied ob man ein paar Kilogramm Luft erwärmt, oder ein paar Kilogramm Luft + ein paar Tonnen Gestein - so meine Überzeugung.

Man kann eine Klimasplitanlage in vielen Fällen als alleinige Heizung betrieben. Die pauschale Aussage, das geht nicht, ist falsch. Bei sehr guter Dämmung oder in einer Geschoßwohnung würde ich ein bis zwei Monosplitanlagen mit SCOP > 5 empfehlen. Bei schlechterer Dämmung ist für kritische Tage die alte Öl-/Gas- oder Holzheizung noch sinnvoll, bis das Haus irgendwann doch besser gedämmt wird, sofern möglich.

Die Noppenbahn Außen ist falschrum😮

Aus der Praxis heraus ergibt es sehr viel Sinn, mit Splitanlagen zu heizen, das tun wir nämlich schon seit Jahren. Gut, wir leben in Mittelitalien, da wird es selten kälter als 5°C und da funktioniert das wunderbar.

Man hat wieder mal das Rad neuerfunden.
2003 als die Split Klima den Markt schwemmten, habe ich nur kühlen und eine kühlen und heizen gekauft.
Grundwärme per Heizung und von 21,5 Grad morgen auf 22,5 Grad aufheizen oder in der Übergangszeit zum heizen, ok.
Habe die Kühlen heizen vor 5 Jahren getauscht, jetzt Inverter. Haber Stromverbrauch, trotzdem bleiben aber noch die alten im Bestand zum kühlen, denn kann jeden Tag 20 kWh verdonnern von der PV Anlage.

Das Außengerät steht viel zu dicht an der Wand. Sollabstand 30 cm

Mich würde interessieren, wie die Aussage entstand, nach der die Innentemperatur immer mindestens 16 Grad sein müssten, damit kein Schimmel entstünde. Das halte ich für eine platte Fehlinformation. Oder der Autor dieser Information hat etwas nicht verstanden.
Kondensatbildung ist abhängig vom Taupunkt der Luft, also der Luftfeuchtigkeit und -temperatur. Es gibt nichts, was diesen Taupunkt auf 16°C festnagelt.

Solche sachlichen, ehrlichen Erfahrungen sind einfach wertvoll!

Heute hat uns unser Heizungsbauer empfohlen, unsere alte Ölheizung gegen so eine Klimaanlage zu wechseln, insgesamt 2 Außeneinheiten an denen man insgesamt 8 Einheiten anschließen kann. Ich verstehe dein Video aber so, dass man immer das Gefühl hat dass im Raum Luftbewegungen stattfinden und vermutlich hört man das säußeln auch? Würden wir es also als Hauptheizung nutzen hätten wir jede Nacht diese Lüftergeräusche, richtig? Der Heizungsbauer hat es uns sogar als energieeffizientere Variante zu eine normalen Wärmepumpe empfohlen. hmm?

Also ich glaube auch, dass die Klimaanlage bei dir unterdimensioniert ist bzw, dass vielleicht etwas nicht stimmt. Funktioniert beim Kühlen alles wie gewünscht?

Erfahrungsgemäß blaßen Klimaanlagen im Heizbetrieb ca. 15-20 grad C höher aus als die Ansaugtemperatur und ca 10-15 grad C höher als die Solltemperatur. Das bedeutet, dass wenn du die Anlage auf 30 grad C sollwert laufen lässt, dass ca. 40-50 grad C ausgeblasen werden müssen (je nachdem wie kalt/warm der Raum ist).

Das Außengerät steht auch ziemlich weit an der Wand. Hast du vielleicht ausversehen den Eco-Modus oder Low-Noise-Modus aktiviert? Da haben wir bei Kunden oft schlechte Erfahrungen, dass die Anlage nicht das macht was sie soll. Ein weiteres Problem was wir schon hatten war, dass die Anlagen bei erreichen des sollwerts in einen standby Modus gehen (bei den Herstellern, die ich kennen und verbaut habe) das ist oft kontra produktiv. Man kann die Geräte normalerweise auf Technik-Raum oder Server-Raum umstellen, dann läuft der Lüfter dauerhaft und eine saubere Regelung ist gewährleistet.

Die Wände heizen sich auch mit einer Split Klimaanlage auf.
Die höhere Vorlauftemperatur bei einem „normalen“ Heizkörper wird nur benötigt, da er eine relativ kleine wärmeübertragerfläche hat. Und durch natürliche Konvektion. Diese kompensiert man durch die höhere Temperaturdifferenz von Heizkörper zur Raumtemperatur. Durch die erzwungene Konvektion des Klimaanlagen-Lüfterns wird eine niedrigere Temperatur benötigt.

Meine persönliche Meinung zu der ganzen Heizgeschichte ist folgende: Es wird viel zu viel pauschalisiert und verteufelt/hoch gepriesen. Alle Heizungen haben ihr für und wieder. Ich bin ein Fan von Hybrid Systemen. Z.b. Die alte Ölheizung oder Gasheizung behalten und zusätzlich Split Klimaanlagen einbauen. Mit den Klimaanlagen die Übergangszeit heizen und mit der Ölheizung die richtig kalten Monate. Oder z.b. nur fürs brauchwasser eine wärmepumpe einbauen sodass man die alte Heizung im Sommer und Übergangszeit komplett auslassen kann.
Usw.

Wir haben seit Mai 2023 eine Wärmepumpe als Heizung.... allerdings eine Luft Wasser.... mit Fußboden Heizung Haus Baujahr 2005 .... ist in Ordnung

Mit PV ist das im Sommer sicher sehr nice die Räume zu klimatisieren.

Ich bin auch am überlegen mit einer Klimaanlage bei Temperaturen über 0°C dazuzuheizen. Ich würde die aber nur bei Tag einsetzen, weil die Außentemperatur in der Nacht den Wirkungsgrad zu sehr reduziert.

Danke für den Bericht! Gutes Klima hat man, wenn man es nicht spürt. Das ist hier nicht gegeben. Also eher was für Leute, die auf gutes Klima pfeifen oder eben nichts spüren 😉

Jetzt brauche ich noch einen Bericht von Leuten, die Infrarotpanels an die Decke geschraubt haben und allein damit heizen. In Sachsen-Anhalt oder Brandenburg gibt es so eine Wohnanlage. Aber habe nichts weiter mehr gehört. Dann hätten wir alle kreativen Wärmeerzeugungsmethoden durch😊

man gut ich habe kein mauerwerk innen :) da mein haus von 36 ist und aberwitzig platz innen war deckenhöhe von 240cm neue decke eingezogen wände von innen isoliert :)

Leider ist das auch meine Erfahrung, dass beim Heizen schnell unangenehmer Luftzug entsteht. Und das damit verbundene Geräusch ist auch recht lästig, selbst bei einem Premium-Gerät!

In Schweden sind die Dinger ziemlich beliebt. Dort sind allerdings die Häuser und somit die Räume i.d.R. deutlich kleiner. Oft wird nur ein Klimagerät verwendet und sämtliche Türen ausgehängt (Sic) damit sich die Wärme verteilt. Das scheint gut zu funktionieren.

Wer sagt denn das man die Innengeräte oben montieren muss, können die nicht auch im mittig/unteren Bereich montiert werden?

ich wohne seid nun drei jahren fest in västernorrland in schweden.
So gut wie jedes Haus, egal ob alt oder neu heizt mit diesen luft / luft värmepumpen.
Wir haben auch eine montieren lassen. Der montör meinte es funktioniert nur mit einen innenteil richtig. Bei zwei gebe er uns keine garatie das wir das Haus bei -30 grad aufeizen können. Bei einen Innenteil wäre dies bei solchen Temperatur kein problem.
Habe nur positive erfahrungen gemacht, sei es im eigenen haus oder das ferienhaus das noch weiter nördlicher liegt =)

Hmm, und wieso heizt dann fast gesamt Skandinavien mit solchen Geräten? Leider sehr viel Blödsinn und viel persönliches Empfinden.

Ist das jewtzt ein Installationsvideo oder ein Video über den Verbrauch beim Kühlen und Heizen. Nach 11 Minuten noch nicht klar um welche Richtung es geht.. Also Thema verfehlt und abschalten. Das Video ist schon mal nicht effizient. Man hört halt sehr viel über Kernbohrungen. Was aber bei dem Thema keinen interessiert

Heize mit 2 Klimaanlagen zwei Etagen bei 30€ Koszten im Monat

Wir heizen mit einer Mitsubishi
Anlage. Es war anfangs ungewohnt, aber haben uns daran gewöhnt. Im November haben wir 150 Kwh Strom verbraucht. Ca 50m² zu beheizende Fläche. Die Klima läuft 24Std. Der Rest wird mit Gas beheizt. Im Vergleich zum Vorjahr ca. 150m³ Gas weniger verbraucht. Allerdings ist sie als Kühlende Anlage angeschafft worden. Die Anschaffungskosten sind sehr Teuer. Mindestens 3 Angebote sollte man sich einholen um zu vergleichen.

Wieso montiert ihr die Geräte nicht in Bodennähe?

Das Argument mit dem Luftvolumenstrom ist durchaus berechtigt, da zu hohe Luftgeschwindigkeiten von vielen als unbehaglich empfunden werden. Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass das Gerät mit niedriger Ausblastemperatur und -geschwindigkeit kontinuierlich betrieben und nicht nur sporadisch angeschaltet wird, wenn einem gerade kalt ist.

Die angesprochenen „Wärmebrücken“ beim Durchstoßen der Gebäudehülle sind punktuell und stellen richtig ausgeführt kein Problem dar, das heißt sie führen nicht zu nennenswert höheren Wärmeverlusten über die Gebäudehülle.

Die Ausführungen zum Taupunkt im Video sind nicht richtig. Gemeint ist aber wohl, dass zu wenig Heizen und Lüften das Schimmelpilzrisiko erhöhen, hat aber mit dem Thema Luft-Luft-Wärmepumpe eigentlich gar nichts zu tun.

Bei den aktuellen Energiepreisen wird die Wärmepumpe ohne PV-Anlage im
Betrieb erst dann wirtschaftlich, wenn der COP im Jahresmittel bzw. die sog. Jahresarbeitszahl bei zumindest über 3 liegen. Die SCOP-Angaben bei aktuellen Geräten von 4 bis 6 suggerieren, dass das der Fall ist, was sich offensichtlich auch mit der Erfahrung vieler Nutzer deckt. Die sich real einstellende Jahresarbeitszahl eher unter den SCOP-Angaben der Hersteller, das heißt die Wärmepumpe ist real weniger effizient. Der sich tatsächlich einstellende Wert wird auch von der Nutzung abhängen. Wenn ein Nutzer das Gerät immer mit 30 Grad ausblasen lässt, sinkt die Effizienz zum Beispiel. Niedrigere, kontinuierliche Ausblastemperaturen führen zu einer höheren Effizienz.

Geräte mit hohem SCOP werden bei richtiger Nutzung und regelmäßiger Wartung nicht unwirtschaftlicher sein als ein Gas-Brennwertkessel.

Wie bei allem muss ich feststellen das nur einige Leute sich die Frage zu ihrer Bausubstanz stellen, leider.
Der kern liegt wie bei allem aber genau dort. Igr braucht keine 12-16cm auf Dämmung und 30cm bei Geschossen? Omg, ich als Ingenieur würde da eher mal kurse mit Rechnen für Runaways empfehlen. Wärmeübergang und/oder Durchgang zu errechnen kriegt jeder hin. Lediglich darauf achten bei Tausch: bin ich verpflichtet das GeG 2023 einzuhalten oder nicht.
Alle Systeme können in einem optimalen Zustand betrieben werden. Und ob Strom weniger CO2 verursacht, liegt eher an Art der Herstellung vor Ort (Sonne, Wind, Kohle, Biomasse o.ä.). Denn wirklich genau wissen wir (Kunden) das ja nie, da müssen wir darauf vertrauen (gibts doch irgendwo schon 🤔, achja "Haltungsarten" "Bio" etc.).
Es hat viel mit Auslegung und Empfinden zu tun. Und ehrlicherweise kenne ich deine Randbedingungen nicht, von daher muss ich sagen, es ist entweder falsch geplant oder das Bauwerk weisst tücken auf.
Ich empfehle jedem/jeder nach Kauf (je nach Zustand 😂) erstmal 1-2 Jahre Wohnen - Schwachstellen ausfindig machen und sich Gedanken über den "Soll-Zustand" zu machen.
Dennoch danke für ihre Erfahrung. Ich überlege derzeit zusätzlich auch noch KSG zu installieren, tatsächlich sehe ich das Problem mehr bei Feuchte (Luftzirkulation auch in Altbauten) und Wärme (im Sommer) statt zu heizen im Winter...

Danke für das interessante Video. Stimmt 🙂 diese Themen werden von manchen so emotional behandelt wie damals das Thema Corona/Impfen oder auch politische Themen. Kurz gefragt: Heizende oder kühlendes Klimas machen ja kein warmes Brauchwasser. Dann braucht man ja trotzdem noch was anderes (Brauchwasser-Wärmepumpe, Gas, Öl, Pellet, Durchlauferhitzer, etc), was das ganze ja nochmal teurer macht. Wenn ich dann alle Klimas mit Innen- u. Aussengeräten und Installation sehe PLUS z.B. einer Brauchwasser-WP, dann hat man aber doch schon wieder hohe Gesamtkosten. Jaa... ich weiss, manche haben bereits (z.B.) einen noch jüngeren Gaskessel, so dass man mit den Klimas im Sommer kühlt u. im Frühjahr/Herbst gut hinkommt, und nur im Winter (dafür seltener) die Heizung anmacht. Aber wenn man eine NEUE Heizung braucht, sieht es ja anders aus, oder? Und, wie gesagt, man muss ja auch das Brauchwasser erhitzen, und zwar i.d.R das ganze Jahr ....

Warum sollte ich die Inneneinheit möglichst hoch im Raum installieren, wenn ich mit dem Gerät vornehmlich heizen will?

Hab eine einfache Split-Klima in meiner 70qm Wohnung ( gut gedämmt). Heizen funktioniert tatsächlich soweit okey, zum Glück habe ich eine 17.000btu gekauft weil die neue Zentralheizung im Jahr 5,6,7 ausfällt so wie heute wieder mal... Bin echt heilfroh das ich das Ding hab.
Ich heize, wenn es mir abends doch zu kalt ist, nach 22h wegen des nachtstromes. Bin zufrieden.

tipp, löte einen Platten-Wärmetauscher in die Gasleitung, dann wird auch die Fußbodenheizung mit warm.

Habe seit 2 Jahren die Anlagen. Die Luft 37 Grad und wärmer. Schimmelbildung eigenes ..... Lach.
Kommt auf den Putz oder Farbe an. Was hast du gegen diese Anlagen? Lüftergeschwindigkeit und andere Einstellungen ausprobiert, denke NEIN

Gasverbrauch im Dezember 23 = 550 kwh. Verbrauch Midea Porta Split Dezember 24 = 50 kwh. Und das trotz ungedämmter Fensterdurchführung. Der Gasverbrauch für Warmwasser lag dabei bei 100 kwh. Das ist ein SCOP von 9. Dem ist m. E. nichts mehr hinzuzufügen vor Allem kein Mimimi. Die Vorteile überwiegen. Die hohe Effizienz über Herstellerangabe (6) kommt meiner Meinung nach daher, dass eine direkt Luft Heizung im Vergleich zu Konvektionsheizern eine zusätzliche Effizienzerhöhung bieten

Video unbrauchbar. Heize seit 2 Jahren mit Klimaanlagen in einem Haus aus den 70er Jahren. Die ersparnis ist enorm. Wenn hier so ein Quatsch berichtet wird kann ich von diesem Kanal nur abraten

Es gibt übrigens nur wärmebrücken . Kälte gibt es nicht. Alles über null kelvin ist wärme.

Nach den vielen Kommentaren, in denen andere Erfahrungen geteilt wurden, die für mich teilweise nicht nachvollziehbar sind, möchte ich hier mal ein paar Fakten beisteuern:
Mein Raum im Dachgeschoss hat ein Volumen von ca. 90m3. Im Heizbetrieb im Winter (Außentemperatur dauerhaft <10 PLUS Grade Celsius, also deutscher Winter) hat das Innenteil der Klimaanlage einen dauerhaften Luftdurchsatz von ca. 250m3/h (ca. 1/3 des max. Luftdurchsatzes). Das sind 2,8x der komplette Rauminhalt, der pro Stunde umgesetzt wird. Wer das als "kaum merklich" oder "nicht spürbar" beschreibt, der hat offensichtlich ein anderes Empfinden als ich.
Zum Vergleich: In einem Passivhaus wird pro Stunde ca. 1/3 der Raumluft getauscht. Selbst dieser Luftstrom wird von Einigen als unangenehm beschrieben. Im winterlichen Heizbetrieb sprechen wir bei meinen Gegebenheiten von einem 8-9 mal so starken Luftstrom.
Noch etwas: Nur einen Raum mit Klimaanlage beheizen und die anderen Räume mit konventionellen Heizungen ist auch unfair im Vergleich, weil dann offensichtlich die Wände (also der Haupt-Wärmespeicher) von der klassischen Heizung beheizt werden. Also bitte fair bleiben in den Vergleichen.
Offensichtlich ist das Thema emotionaler, als ich gedacht habe. Trotzdem ist es mir wichtig, nicht mit rosaroter Brille durch die Welt zu laufen. Jeder sollte seine Entscheidungen in Kenntnis aller Vor- aber auch Nachteile treffen. Darum geht es mir hier.